Aufnahme und Kartierung invasiver Neophyten an der Helme
Projektinformationen:
Zwischen der Talsperre Kelbra bis zur thüringischen Landesgrenze, im Gewässerrandstreifen (beidseitig 10 m gem. § 50 WG LSA) wurden die Bestände invasiver Neohphyten aufgenommen und dokumentiert.
Hintergrund war das große Problemfeld, welches diese Arten aufziehen und die daraus resultierenden Konflikte, insbesondere im Hinblick auf die Gewässerunterhaltung sowie auf die Natura 2000-Belange.
Durch die starke Konkurrenzfähigkeit dieser invasiven Pflanzenarten und deren rasante Ausbreitung können einheimische Uferlebensräume, die für einen standortgerechte Uferbewuchs und eine natürliche Ufersicherung essenziell sind erheblich beeinträchtigt und sogar gänzlich verdrängt werden.
Auf dieses Gefährdungspotenzial wurde in unserem Gutachten eingegangen. Aufgrund der Lage im FFH-Gebiet „Gewässersystem der Helmeniederung“ wurde ein besonderer Fokus auf die in den Erhaltungszielen zu diesem Gebiet benannten Lebensräumen und den dazugehörigen Arten gelegt. Neben der Betrachtung positiver Auswirkungen im Hinblick auf die Schutz- und Erhaltungsziele wurde darauf geachtet, dass eine zukünftige und möglicherweise andauernde Bekämpfung nicht zu Lasten von Lebensraumtypen und Arten des Schutzgebietssystem Natura 2000 gehen.
Aufgrund dessen war es erforderlich einen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, der Vorschläge zur Beseitigung darstellt und diese unter Berücksichtigung der Schutz- und Erhaltungsziele priorisiert.
Planungsleistungen:
- Aufnahme und Kartierung invasiver Neophyten
- Erarbeitung eines Maßnahmekataloges zur Beseitigung der invasiven Arten